Název akceInterkulturelle und transkulturelle Dimension im linguistischen, kulturellen und historischen Kontext (4-5 October 2013, Pardubice, Czech Republic)
Abstrakt:
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Übersetzung von fremdmarkierten Elementen in den vier polnischen Versionen des Kinderromans Emil und die Detektive. Die adaptierende bzw. einbürgernde Übersetzung ist für den Kinderroman Emil i detektywi von Dawid Lazer charakteristisch. Exotisierend–dokumentierende Übersetzung ist bezeichnend für den analysierten Kinderroman von Leonia Gradstein. Die neutralisierende Übersetzung spiegelt sich in der Wiedergabe des Romans Emil i detektywi von Juliusz Stroynowski wider. Die Übersetzung des Kinderromans Emil i detektywi von Karolina Kuszyk ist eine Mischform der Vorgehensweisen. In Lazers Übersetzung wurden auf Polnisch alle Namen: Familiennamen, Spitznamen, Decknamen, zusätzliche Namen und Institutionsnamen übersetzt. Charakteristisch für Lazers Übersetzung ist die Verlegung der Handlung aus Berlin nach Krakau. In Gradsteins Übersetzung wurden die deutschen Namen, Orte, Straßennamen und Institutionsnamen
beibehalten und in Kuszyks Übersetzung wurden sie in den meisten Fällen übersetzt. In Stroynowskis Übersetzung wurden die deutschen Namen, Orte, Straßennamen und Institutionsnamen teilweise übersetzt. Die deutschen Institutionsnamen können mit anderen Bestandteilen ein Kompositum bilden. In polnischen Institutionsnamen treten diese Bestandteile als Adjektivattributiv und Genetivattributiv auf. Lazers Übersetzung ist mit den Originalillustrationen von Walter Trier versehen. Die übrigen Ausgaben der polnischen Übersetzungen von Emil und die Detektive bieten
interessante Beispiele für Neuillustrationen.